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Petition gegen das Singletrail-Verbot

von: Tibor Ritter, (Kommentare: 0)

Nein zum Singletrailverbot im Kanton Solothurn

Die Vernehmlassung zur Totalrevision des Waldgesetzes im Kanton Solothurn hat unter den Bikenden in den letzten Tagen hohe Wellen geworfen. Geht es nach dem Amt für Wald, Jagd und Fischerei (AWJF), sollen Mountainbikende gänzlich von den Singletrails verbannt werden. Nun schaltet sich die IG Mountainbike Kanton Solothurn (IG MTB SO) ein und lanciert eine Online-Petition, um gegen den entsprechenden Artikel im Gesetzesentwurf vorzugehen.

Das kantonale Solothurner Waldgesetz soll das Mountainbiken abseits von befestigten Waldstrassen verbieten. Dieses Verbot würde das Ende des Mountainbikesports bedeuten; sowohl für den Freizeit- und Breitensport, als auch für den Leistungssport. Die IG MTB SO, die kantonale Interessengemeinschaft fürs Mountainbiken, wehrt sich gegen die geplante Gesetzesänderung, welche eine Signalwirkung hätte und fordert alle auf, sich bei der neu lancierten Online-Petition gegen die Gesetzesänderung einzutragen.

Die Gesetzesänderung im Kanton Solothurn beschäftigt die IG MTB SO seit nun fast zwei Jahren. So wurde die IG an diverse Workshops anlässlich der Totalrevision eingeladen. Der Grundtenor an den Workshops war stets, dass Verbote nichts bringen und stattdessen stärker auf Massnahmen wie Sensibilisierungskampagnen gesetzt werden soll, sofern lokal Handlungsbedarf besteht. Rückblickend kann gesagt werden, dass die Voten der IG und anderen Freizeitorganisationen wie auch von Seiten der Waldbewirtschafter auf taube Ohren stiessen.

Bedürfnisse von 20‘000 missachtet

Der nun auf dem Tisch liegende Gesetzesvorschlag hätte für das Mountainbiken, eine der beliebtesten Schweizer Freizeitbeschäftigungen, verheerende Folgen: Der Sport könnte in seiner heutigen Form nicht mehr betrieben werden. Denn Biken nur auf befestigten Waldwegen ist nicht mehr Biken. Tausende Kinder, Jugendliche, Freizeitsportler und Spitzensportler würden mit der Umsetzung des neuen Solothurner Waldgesetzes ihre Sportart nicht mehr, oder nur illegal, ausüben können.

Bei der Erarbeitung des neuen Gesetzesentwurfs erstaunt es, dass dem Bevölkerungsbedürfnis in keinster Weise Rechnung getragen wurde. Laut Statistiken gehört das Mountainbiken längst zu den meistausgeübtesten Sportarten der Schweizer Bevölkerung. Allein im Kanton Solothurn sind 20‘000 Mountainbikende regelmässig im Wald unterwegs. Die Interessen einer solch grossen Bevölkerungsgruppe werden missachtet. Es ist ein unvorstellbares Szenario, dass mehreren Tausend Bikenden, welche sich in einem gesundheitsfördernden Mass sportlich betätigen, ihre Freizeitbeschäftigung verboten wird.

Für ein rücksichtsvolles Nebeneinander

Das rücksichtsvolle Nebeneinander im Wald funktioniert. Dennoch ist sich die IG der Herausforderungen unter den verschiedenen Nutzungsgruppen durchaus bewusst. Die Bedürfnisse der Natur müssen beachtet und respektiert werden. Die Diskussion um ein Bikeverbot entbehrt allerdings jeglicher Verhältnismässigkeit und wissenschaftlichen Fakten: Die Schäden, welche Bikes verursachen, sind mit den Schäden durch massive Eingriffe mit schweren Forstmaschinen nicht vergleichbar. Ausserdem stören Mountainbikende die Flora und Fauna nicht nachweislich stärker als andere Nutzungsgruppen. Wie Erfahrungen aus anderen Kantonen zeigen, können mögliche Konflikte zwischen den unterschiedlichen Nutzungsgruppen auch ohne unnötige Gesetze reduziert werden.

Der Weg des Verbotes verfehlt das Ziel deutlich. Angesichts der rund 20’000 Mountainbikenden auf dem Kantonsgebiet stellt sich die Frage, ob das Gesetz überhaupt durchgesetzt werden kann. Seit 2010 besteht ein nationales Positionspapier zum Thema Koexistenz, welches von Swiss Cycling, den Schweizer Wanderwegen, der IMBA Schweiz, der BFU, SchweizMobil, SAC und weiteren gemeinsam verabschiedet wurde. Diese nationalen Organisationen wie auch die IG MTB SO treten weiterhin für ein rücksichtsvolles Mit- und Nebeneinander ein. Dies ist unabdingbar, denn ein separates Bikewegnetz ist weder ökologisch noch ökonomisch umsetzbar.

Aufforderung zur Teilnahme am Vernehmlassungsverfahren

Die IG MTB SO wird dem Solothurner Regierungsrat ein eigenes Schreiben im Rahmen des Vernehmlassungsverfahrens zukommen lassen. Zudem fordert die kantonale IG alle betroffenen Personen, Gruppen, Vereine, Firmen und Interessengemeinschaften auf, sich bei der Online-Petition einzutragen und sich am Vernehmlassungsverfahren bis spätestens am 19. November 2024 zu beteiligen. Der Widerstand gegen das geplante Waldgesetz im Kanton Solothurn muss möglichst breit ausfallen. Wird die Gesetzesänderung angenommen, drohen möglicherweise weitere Verbote und Einschränkungen von anderen Freizeitaktivitäten im Wald.

Ersatz-Neubau Mutthornhütte

von: Tibor Ritter, (Kommentare: 0)

Roger Herrmann hat das umfangreiche Dossier für die Präsidentenkonferenz (PK) erstellt und eingereicht, inzwischen wurde es vom Zentralverband abgesegnet. Damit steht auch der Freigabe durch die PK im November 2024 für den Beitrag aus dem Hüttenfonds nichts mehr im Weg.

Diesbezüglich möchten wir euch über folgenden Punkt informieren: Es gibt beim Hüttenreglement einen Passus, der besagt, dass man 10% der Bausumme als Reserve dazurechnen soll bei der Eingabe. Sollten die Endausgaben doch höher sein, hätte man dann entsprechend Anrecht auf einen höheren Beitrag aus dem Hüttenfonds. Dementsprechend haben wir im Dossier für die PK den Betrag von 4,4 Mio. budgetiert.

Das tut aber nichts zur Sache, dass wir als Sektion nach wie vor die Einhaltung des Budgets von 4 Mio. für Neubau und Rückbau der alten Hütte anstreben. Wir haben mit der Firma Brawand in diesem finanziellen Rahmen einen Werkvertrag global abschliessen können. Da für sämtliche Arbeiten detaillierte Offerten inkl. der Materialisierung vorliegen, können wir gewährleisten, dass die Hütte nach unseren Vorstellungen erstellt wird.

Roger Herrmann wird von August 2024 bis Ende Januar 2025 im Ausland sein. In der Baukommission wird er durch seinen Stellvertreter und den zukünftigen Hüttenchef, Pascal Wertli, vertreten. Roger wird aus dem Ausland regelmässig Videokonferenzen abhalten mit dem Baumanagement und den Architekten. So steht einer guten Weiterführung des Projektes nichts im Wege. Wir sind auf Kurs!

Sektionsversammlung, 24. September 2024

von: Tibor Ritter, (Kommentare: 0)

Die nächste Sektionsversammlung findet am 24. September um 19.30 Uhr in der Regio Energie Solothurn statt.

Wir blicken zurück auf die Sommertouren. Bis dahin wünschen wir allen wunderschöne und sichere Touren!

 

Einlass ab 19.15 Uhr.

Programm (ohne Protokoll):
1) Begrüssung Neumitglieder
2) Infos aus dem Vorstand
3) Rückblick auf Sommertouren (Sektion, JO, Senioren, Rettung)
4) Verschiedenes


Im Anschluss an die Versammlung: Umtrunk im Restaurant Kreuz in Solothurn

Deine Meinung ist gefragt!

von: Tibor Ritter, (Kommentare: 0)

Liebes Mitglied des SAC Weissenstein

Uns interessiert deine Meinung zur Ausrichtung des Umweltengagements der Sektion Weissenstein.

Soll sich die Sektion für die Umwelt engagieren? Wenn ja, mit welchen Massnahmen?

Wir laden dich herzlich dazu ein, über diesen Link an unserer Umfrage teilzunehmen.

Diese wurde vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Bern in Zusammenarbeit mit ausgewählten Sektionen des Schweizer Alpen-Clubs SAC entwickelt und ist anonym und freiwillig.

Wir würden uns freuen, wenn du dir 10 Minuten Zeit für unsere Fragen nimmst und uns hilfst, besser zu werden. Uns ist es wichtig, möglichst viele Meinungen einzuholen. Auch kritische Meinungen sind willkommen.

Vielen Dank für deine Unterstützung!

 

Bei Fragen kannst du gerne folgende Personen kontaktieren:

 

Sarah Piller, Doktorandin

Abteilung für Sportsoziologie und -management

Institut für Sportwissenschaft, Universität Bern

sarah.piller@unibe.ch

Bremgartenstrasse 145

3012 Bern

Fabienne Notter

Präsidentin SAC Weissenstein

079 309 24 97

praesidium@sac-weissenstein.ch

Quelle Bilder:

  • Gletscher: Urs Nett
  • Abfall: Silvia Blatter

Sommer-Apero Jubilar*innen 2024

von: Tibor Ritter, (Kommentare: 0)

Am 5. Juli fand im Bootshaus der Solothurner Kajakfahrer die Feier der Jubilar*innen 2024 statt. Insgesamt feiern in diesem Jahr 49 Personen ein Jubiläum. 21 Personen sind der Einladung zur Feier gefolgt. Ebenfalls dabei waren Ehrenmitglieder und Vorstandsmitglieder. Für das leibliche Wohl sorgten Rolf und Nicole Jenni, und wer wollte, hatte sogar die Gelegenheit, mit deren Sohn Basil eine Runde mit einem Kanu oder mit einem Kajak auf der Aare zu fahren. Herzliche Gratulation an die Jubilar*innen und danke für die jahrelange Mitgliedschafts-Treue im SAC Weissenstein! Mehr Infos und Fotos finden sich hier... und in den Tourenberichten